Innere Blüten
Die Inneren Blüten umfassen zwölf Gruppen von Bach-Blüten, die mit den Meridianen
der chinesischen Akupunktur korrespondieren und von mir als Schienen bezeichnet werden. Diese
setzen sich jeweils aus drei Blüten zusammen (einer Kommunikationsblüte, einer
Kompensationsblüte und einer Dekompensationsblüte), die für Gemütszustände
stehen, die stets aufeinander folgen bzw. sich auseinander entwickeln.
Die Kommunikationsblüten beinhalten Blütenkonzepte, die unserem ureigensten Charakter
entsprechen. Sie versinnbildlichen die Art und Weise, wie wir mit unserer Umgebung kommunizieren.
Ist die Kommunikation mit unserem Höheren Selbst gestört, so kommt es auch zu einer
Störung in der Kommunikation mit unserer Umgebung. Wir reagieren mit Ängsten,
Unsicherheit, Zweifeln, Ungeduld, Überheblichkeit u.a.m.
Wird das durch die Kommunikationsblüte verkörperte Problem auf längere Sicht nicht
gelöst, dann versuchen wir, die Schwäche zu kompensieren. So wird beispielsweise
die Unsicherheit des Cerato- Zustandes durch sicheres Auftreten und Demonstration von Stärke
bis hin zu Dominanz und Machtstreben kompensiert. Dieses Verhalten entspricht dem negativen
Seelenkonzept der Kompensationsblüte Vine.
Solch ein künstlicher Zustand kann nicht auf Dauer aufrecht erhalten werden und führt
daher über kurz oder lang zum Stadium der Dekompensation. Im obengenannten Beispiel fällt
der Betroffene von seiner Scheinstärke wieder zurück in einen Zustand völliger
Verunsicherung und Ziellosigkeit, verkörpert durch die Dekompensationsblüte Wild Oat.
Dekompensationszustände sind psychopathologische Endzustände. Hier herrscht der
größte Leidensdruck. Bei einer langfristigen Bach-Blütentherapie müssen
sie daher zuerst behandelt werden, da sie sonst als Therapieblockaden wirken.